Mit einer Länge von 2.800 Kilometern von Nord nach Süd und einer Breite von 1.000 Kilometern von West nach Ost ist Grönland die größte Insel der Welt. Trotz des rauen Klimas besticht die Insel mit einer bemerkenswerten Artenvielfalt und bizarren Landschaften. So könnte die Ost- und Westküste nicht unterschiedlicher sein. Der Osten ist meist eisig und weiss, was es für Schiffe manchmal schwierig macht, durch das Eis an Land zu gelangen. Im Westen hingegen ist es in den Sommermonaten oft idyllisch und grün. Die bunten Häuser der Inuit Siedlungen bestimmen hier das Landschaftsbild.
Grosse Teile Grönlands sind mit einer zwischen 2.000 – 3.000 Meter dicken Gletscherdecke überzogen. Fast 10% des gesamten Süβwasservorkommens der Welt sind darin gespeichert. Diese Riesengletscher bewegen sich der Küste entgegen und münden auf spektakuläre Weise in die Fjorde Grönlands. Hier lösen sich riesige Eisbrocken von den Gletscherzungen und schmücken anschliessend in allen erdenklichen Formen und Farben die zahlreichen Buchten der Insel.
Asphalt finden Sie in Grönland keinen. Da es zwischen den Dörfern und Städten der Insel keine Strassen gibt, verbinden Helikopter, Flugzeuge und Schiffe das Land in einem Netz aus See- und Luftwegen. Der Sommer in Grönland ist perfekt, um den südlichen Teil der Insel zu Land und See zu erkunden. Majestätische Eisberge treiben von den kalbenden Gletschern her in die Buchten der Siedlungen, Wale schwimmen entlang der Küste und bunte Blumen und Pflanzen schmücken die Landschaft. Boote verbinden die verschiedenen Gemeinden entlang der Küste und die Wanderwege sind begehbar. Wenn der erste Schnee fällt verändert sich Grönland schlagartig – eingehüllt in einem weiβen Mantel über sechs Monate, beginnt nun die Saison der Nordlichter, Hundeschlitten und Skitouren! Die Buchten und Fjorde frieren zu und eröffnen so den winterlichen Landweg über das Eis. Die Mitternachtssonne welche ihre Bewohner über den Sommer mit 24-stündigem Tageslicht beschenkt hat, weicht jetzt der Polarnacht!