Spitzbergen ist die größte von über 400 Inseln und Schären von Norwegens nördlichstem Auβenposten. Seit dem Spitzbergen-Vertrag von 1920 heiβt die Inselgruppe Svalbard (“kühle Küste”). Ihrem Namen wird diese faszinierende Gegend zweifellos gerecht: rau, karg und unwirklich – im Winter sowie im Sommer. Nur wenig Menschen leben hier und jene, die es nach Spitzbergen verschlägt, bleiben lediglich ein paar Jahre. Das trockene Klima sorgt für einen unglaublichen Reichtum an Flora und Fauna und bietet so einen idealen Lebensraum fϋr Seehunde, Walrosse, Robben, riesige Kolonien von Seevögeln und dem wahren Herrscher der Arktis – dem Eisbären. Deßen Population wird im Gebiet der Inselgruppe auf rund 3500 Tiere geschätzt. Außer den Eisbären gibt es nur wenige Landsäugetiere, die sich diesem eisigen Lebensraum angepaßt haben, wie etwa das Rentier oder der Polarfuchs.
Offiziell wurde das Svalbard Archipel erst im Jahr 1596 vom holländischen Seefahrer Wilhelm Barents entdeckt. Er gab den Inseln im Norden vermutlich den Namen Spitzbergen, weil das Erste was er nach der langen Überfahrt zu Gesicht bekam, die hoch aufragenden Fels-Türme der Insel waren. Erleben Sie diese weiße Wunderwelt und polare Wildnis, tauchen Sie ein in die Geschichte der frühen Entdecker und genießen Sie unvergeßliche Eindrücke fernab der Zivilisation!